Burnout-Prophylaxe mit Lamas

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Burnout

Zustand geistiger, emotionaler und körperlicher Erschöpfung in Zusammenhang mit beruflicher oder berufsähnlicher Tätigkeit. Führt zur Demotivation/Abstumpfung im Verhältnis zu Patienten, Kunden , Kollegen etc.
Der Stress am Arbeitsplatz – das Gefühl gehetzt zu sein – nimmt immer mehr zu. Wachsender Zeitdruck, Komplexibilität, Mobilität, Verantwortung wird immer mehr Höher-schneller-weiter ist das Motto unserer Zeit. Man ist immer mehr im Kampfmodus oder auf der Flucht.(Überaktivierung vom Sympathikus – bei Dauerstress wird übermäßig Coritsol ausgeschüttet)
Burnout-Lama-Coaching Der menschliche Organismus ist jedoch von Natur aus darauf angewiesen, neben Phasen der Anspannung auch Ruhephasen zu haben.
Außerhalb der Arbeit sollte daher auf einen entsprechenden Ausgleich und Entspannung geachtet werden.
Aber was ist Entspannung – wie fühlt sie sich an –wie komme ich in diesen Zustand?
Stress und auch Ängste wie schlechter zu sein, den Arbeitsplatz zu verlieren, es anderen ständig recht machen zu müssen schaltet das Fühlen im Körper immer weiter aus .

Die Lamas helfen dem entgegenzuwirken.

Veränderungsprozesse im Kontakt mit Lamas

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Tiergestützte Therapie mit dem Lama: Lamas im Seniorenheim

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Lamas in der tiergestützten Therapie beruhigen

Die Lamas von Lamatherapie-Ausbildung.de waren zu Besuch im Seniorenzentrum St. Elisabeth in Münnerstadt. Die Therapie-Lamas bewegten sich mit einem gemächlichen Schritt, stolz und anmutig vom Parkplatz im Hof des Seniorenzentrums hin zum Vorhof, vor dem eine Gruppe Senioren auf die kuscheligen Lamas wartete.

Gespannte Ruhe herrschte in der Senioren-Gruppe, als die langhälsigen Therapielamas den Hof des Seniorenzentrums betraten, geführt von der Therapeutin Birgit Appel-Wimschneider für tiergestützte Therapie. Nur wenige Seniorinnen fassten gleich Mut und wollten einmal die seidige Wolle der Lamas berühren. Eine Seniorin dagegen kam einem Lama immer näher, streichelte es an Hals und Kopf und schmuste. „Bist du aber eine Schöne“, flüsterte sie der Lamastute in das lange Lamaohr. Es schien, als ob es die Liebkosung verstehe und genoss sie sichtlich.

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„Lamas sind sehr neugierige Tiere, kontaktfreudig und sehr freundlich“, sagte Birgit Appel-Wimschneider. „Lamas bewerten den Menschen nicht, nehmen sie vielmehr gleich an, so wie sie sind.“

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Einwirkungsbereiche der tiergestützten Interventionen

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Allgemein

  • Steigerung des Wohlbefindens, der Lebensqualität (tiergestützte Aktivität)
  • Entwicklungsfortschritte/Lernfortschritte (in spezifischen Bereichen- Tiergestützte Pädagogik)
  • Erhöhung der Lebensgestaltungskompetenz (Tiergestützte Therapie)

Einwirkungsbereich der tiergestützten Interventionen

Einwirkungsbereiche im Einzelnen:

Motorik und Körpergefühl

  • die Einwirkung auf die Gesamtbeweglichkeit mit Hilfe des Tieres
  • die Verbesserung der Motorik, d.h. Förderung der Bewegungsfreudigkeit, der Bewegungskoordination, sowie eine Erweiterung des Bewegungsrepertoires
  • Verbesserung der Psychomotorik (z.B. Mimik, Gestik, Sprache), d.h. die Einwirkung auf die körperliche Ausdrucksfähigkeit psychischer Zustände oder Vorgänge, z .B, analoge Kommunikation mit einem Tier, bei dem es im Wesentlichen um den Zusammenhang von Gefühlen und Bewegung geht.

Kognition und Lernen

  • Kognitive Anregung mehr über Tiere und Tierhaltung erfahren zu wollen
  • Anregung des Gedächtnisses (Tiernamen etc.)
  • Förderung zur Fähigkeit sozialer Analysen durch das Beobachten eines Tieres und das Erkennen seiner Intentionen
  • Kenntnisse und Erkenntnisse in der Interaktion mit dem Tier können unter Umständen auf Situationen mit Menschen übertragen werden
  • die in der Regel hohe Emotionsladung der Kontaktsituation mit dem Tier ermöglicht ansatzweise eine Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Situationen
  • der wechselseitige Prozess der nonverbalen und kritiklosen Abstimmung der tierischen Bedürfnisse mit den menschlichen kann auf Dauer zu einer Reduzierung sozialer Ängste und zur Entwicklung von neuen Formen des Umgangs auch mit Menschen führen.

Wahrnehmung

  • Verbesserung der Wahrnehmungsdifferenziertheit durch gezielte Lenkung der Wahrnehmung auf das Tier einerseits, durch genaues Beobachten des Tieres andererseits.
  • die wechselseitige Abstimmung kann zu einer Verbesserung der Wahrnehmungsqualität führen, aber auch den Wahrnehmungsmodus beeinflussen, z.B. müssen in Kontakt mit dem Tier Details sensibel wahrgenommen werden
  • Verbesserung von Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Erweiterung der Aufmerksamkeitsspanne : diese kann im Zusammenhang mit dem Tier relativ stressfrei herbeigeführt werden
  • Verschärfung der sinnlichen Wahrnehmung, Verknüpfung von Wahrnehmung und Intuition gegebenenfalls unterstützt und /oder gestärkt werden.
  • Formen von verzerrter Selbstwahrnehmung von sich selbst, von anderen, von Situationen, z.B. bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten können im Kontakt mit dem Tier deutlich werden und in einem behutsam unterstützenden Prozess unter Umständen korrigiert werden.

Soziabilität

  • unter Umständen verschüttete, verdrängte Bedürfnisse nach Kontakt und Nähe können im Umgang mit Tieren reaktiviert werden
  • Rücksichtnahme, soziale Sensibilität kann in der Interaktion mit Tieren ebenso gelernt werden, wie sozial angemessene Formen der Selbstbehauptung
  • soziale Ängste können im Umgang mit dem Tier eher abgebaut werden als im Umgang mit Menschen
  • die Balance zwischen Ego – und Altruismus wird im Umgang mit Tieren auf natürliche weise eingefordert und dadurch möglicherweise angebahnt
  • durch die Stärkung des sozialen Selbstwertgefühls aufgrund der Erfahrung mit dem Tier, gebraucht , gemocht und akzeptiert zu werde, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, positive Erfahrungen zu machen und diese auf soziale Situationen mit Menschen zu übertragen

Emotionalität

  • im Kontakt mit einem Tier können sowohl positive Gefühle hervorgerufen und verstärkt werden als auch negative (z.B. Angst)
  • allein die Anwesenheit eines Tieres kann dazu beitragen, Erregungszustände positiv, d.h. im Sinne von Beruhigung zu beeinflussen. dies gilt nicht nur bei hoher Erregbarkeit des Kindes (ADHS) sondern auch in aufregenden Situationen z.B. wenn das Kind öffentlich etwas vortragen soll
  • bei Kindern mit sozialen Ängsten kann ein zutrauliches, kuscheliges Tier diese Ängste, selbst bei Gegenwart anderer Menschen, teilweise reduzieren oder aufgrund seiner beruhigenden Wirkung die gesamte Situation entspannen
  • ist das Tier selbst das gefürchtete Objekt, kann die reale Begegnung mit ihm, z.B. einem Hund, die letzte Stufe der „systematischen Desensibilisierung“ sein
  • die emotionale Selbststeuerung kann im Umgang mit dem Tier unmittelbar gefördert werden, da die artspezifische Reaktion auf affektive Äußerung direkt situationslogisch erfolgen
  • kontaktgestörte oder kontaktängstliche Menschen werden im Umgang mit Tieren einerseits eher die Kontaktsperre überwinden, andererseits werden sie bei anfänglichen Misslingen eher bereit sein, die frustrierenden Gefühle auszuhalten und neue Versuche zu wagen.

Sprache und Kommunikation

  • bei sehr jungen oder in unterschiedlicher Weise behinderten Kindern kann die Laut- und Wortproduktion angeregt und unterstützt werden
  • in verschiedenen Phasen des Sprachentwicklungsprozesses können sowohl die Sprachfähigkeit als auch die Sprechfreude unterstützt und erhöht werden (angstfreies Sprechen mit dem Tier, erzählen über die Situation mit dem Tier)
  • Kommunikation als wechselseitiger Prozess wird im Umgang mit dem Tier unmittelbar deutlich. Ein Transfer auf die Kommunikation mit Menschen, digital und analog kann über die Interaktion mit dem Tier angebahnt und unterstützt werden (Brückenfunktion)
  • im Umgang mit dem Tier können nicht-sprachliche Ausdrucksformen emotionaler Befindlichkeit erlernt und angewandt werden, die im kommunikativen Umgang mit dem Menschen nützlich und konfliktreduzierend sein können.
  • für ältere, kranke oder einsame Menschen sind Tiere häufig die einzigen Kommunikationspartner, denen sie ihre aktuellen Erlebnisse, Probleme und Nöte mitteilen und sich dabei verstanden fühlen. Das auf diese Weise zumindest vorübergehend verbesserte Wohlbefinden wirkt sich auf andere Bereiche (körperlich, psychisch) unter anderem auf die Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen häufig positiv aus.